Aktive vs Passive Stimme: Definitionen und wann man jede verwenden sollte

Hast du jemals Feedback wie „mach es klarer“ oder „zu wortreich“ erhalten? Oft ist das Problem die Stimme, egal ob du „Ich habe die Vase zerbrochen“ oder „Die Vase wurde von mir zerbrochen.“ schreibst. Gleiche Tatsache, unterschiedliche Wirkung.
Dieser Leitfaden erklärt, was aktive und passive Stimme sind, wann jede hilft und wie du schnell zwischen ihnen wechseln kannst. Du erhältst schnelle Tests, echte Beispiele und einfache Lösungen für Arbeiten, E-Mails und kreative Projekte.
<ProTip title="🧠 Schnelle Einsicht:" description="Aktive Stimme macht deinen Punkt oft schärfer und einfacher zu folgen, aber die passive Stimme hat auch ihren Platz. Zu wissen, wann man jede verwendet, ist die halbe Miete." />
Was ist die aktive Stimme?
Die aktive Stimme ist der beste Freund deines Schreibens für Klarheit und Engagement. Wenn du die aktive Stimme verwendest, führt das Subjekt deines Satzes die Handlung direkt aus. Keine Verwirrung, keine überflüssigen Worte, nur klare Kommunikation. Es ist wie ein Gespräch, bei dem jeder genau weiß, wer was tut.
Die meisten Schreibexperten empfehlen die aktive Stimme als deine Standardwahl, da sie stärkere, lesbarere Sätze erstellt. Deine Leser können mühelos folgen, und deine Ideen kommen mit maximaler Wirkung an.
Die aktive Stimme tritt auf, wenn das Subjekt eines Satzes die durch das Verb ausgedrückte Handlung ausführt. Die Struktur folgt einem klaren Muster: der Handelnde handelt über den Empfänger.
Die Formel für die aktive Stimme ist wunderschön einfach: Subjekt → Verb → Objekt. Lass uns das in Aktion sehen:
<BulletList items="Der Student hat die Aufgabe eingereicht. (Der Student führt die Handlung des Einreichens aus)|Sarah hat die Website entworfen. (Sarah führt die Handlung des Entwerfens aus)|Das Team hat die Meisterschaft gewonnen. (Das Team führt die Handlung des Gewinnens aus)" />
Beachte, wie jeder Satz dir sofort sagt, wer für die Handlung verantwortlich ist. Es gibt kein Rätsel über den Handelnden; das Subjekt steht im Mittelpunkt und treibt den Satz voran.
<ProTip title="🗣️ Pro Tipp:" description="Lies deine Sätze laut vor. Wenn sie natürlich und gesprächig klingen, verwendest du wahrscheinlich die aktive Stimme effektiv." />
Was ist die passive Stimme?
Die passive Stimme kehrt das Skript um, indem sie den Empfänger der Handlung zum Subjekt deines Satzes macht. Obwohl sie oft als „schwach“ oder „schlecht“ bezeichnet wird, erfüllt die passive Stimme in bestimmten Kontexten tatsächlich wichtige Zwecke. Der Schlüssel ist zu wissen, wann und warum man sie strategisch einsetzen sollte.
Denk an die passive Stimme wie an ein Spotlight, das den Fokus vom Darsteller auf die Darbietung selbst verschiebt.
Die passive Stimme tritt auf, wenn das Subjekt eines Satzes die Handlung erhält, anstatt sie auszuführen. Die Betonung liegt darauf, was passiert ist, nicht darauf, wer es bewirkt hat.
Die passive Stimme folgt diesem Muster: Objekt → „sein“ Verb + Partizip Perfekt → (von Subjekt). So funktioniert es:
<BulletList items="Die Aufgabe wurde vom Studenten eingereicht.|Die Website wurde von Sarah entworfen.|Die Meisterschaft wurde vom Team gewonnen." />
Beachte, dass du die „von“ Phrase oft ganz weglassen kannst: „Die Aufgabe wurde eingereicht“ oder „Die Website wurde entworfen.“ Diese Auslassung ist tatsächlich einer der strategischen Vorteile der passiven Stimme in bestimmten Kontexten.
Aktive vs passive Stimme: Wichtige Unterschiede
Das Verständnis der grundlegenden Unterschiede hilft dir, die richtige Stimme für deine spezifischen Schreibziele zu wählen:
Aktive Stimme | Passive Stimme |
Subjekt führt Handlung aus | Subjekt erhält Handlung |
Direkt und prägnant | Formellerer Ton |
Klare Verantwortung | Fokus auf Handlung/Ergebnis |
Allgemein einfacher zu lesen | Kann objektiver klingen |
Kürzere Sätze | Oft längere Sätze |
Aktive Stimme: Was sie bewirkt
Die aktive Stimme stellt das Subjekt in den Vordergrund und hält die Sätze straff. Sie sagt den Lesern schnell, wer was getan hat. „Das Komitee hat den Vorschlag genehmigt.” Diese Klarheit ist der Grund, warum sie so gut in Blogs, Berichten und überzeugendem Schreiben funktioniert.
Passive Stimme: Wann sie Sinn macht
Die passive Stimme lenkt die Aufmerksamkeit auf die Handlung oder das Ergebnis, nicht auf den Handelnden. Sie kann formeller oder objektiver klingen, was in wissenschaftlichen Arbeiten oder wenn der Akteur unbekannt ist, nützlich ist. „Der Vorschlag wurde vom Komitee genehmigt.” Die Tatsache ist wichtiger als wer es getan hat.
Schneller Weg zur Auswahl
Frag dich:
„Müssen die Leser wissen, wer die Handlung ausgeführt hat?“
Wie man die Stimme wechselt
Die Beherrschung des Stimmenwechsels ist wie ein Schweizer Taschenmesser zum Bearbeiten. Egal, ob du die Klarheit verbessern oder dich an akademische Anforderungen anpassen möchtest, zu wissen, wie man zwischen den Stimmen wechselt, gibt dir unglaubliche Flexibilität als Schriftsteller.
Aktiv zu Passiv
Die Umwandlung von aktiv zu passiv umfasst drei klare Schritte:
Bewege das Objekt in die Subjektposition
Füge die richtige Form von „sein“ + Partizip Perfekt hinzu
Füge „von“ + ursprüngliches Subjekt (optional) hinzu
Lass uns üben: „Der Koch hat das Gericht zubereitet“ wird zu „Das Gericht wurde vom Koch zubereitet.“
Hier ist die Transformation in Aktion:
<BulletList items=Ursprüngliches Objekt das Gericht → Neues Subjekt|Verb zubereitet → wurde zubereitet (sein + Partizip Perfekt)|Ursprüngliches Subjekt der Koch → vom Koch />
Passiv zu Aktiv
Das Umkehren des Prozesses bringt Energie zurück in deine Sätze:
Identifiziere den tatsächlichen Ausführenden der Handlung
Mach diesen Ausführenden zu deinem neuen Subjekt
Wandle das Verb wieder in die aktive Form um
Beispiel: „Das Experiment wurde von Forschern durchgeführt“ wird zu „Forscher führten das Experiment durch.“
Diese Umwandlung kürzt oft überflüssige Wörter und klärt die Verantwortung, genau das, was die Leser schätzen.
<ProTip title="🧠 Pro Tipp:" description="Wenn du zur aktiven Stimme wechselst, frag dich, wer oder was die Handlung wirklich ausführt. Das zeigt in der Regel dein bestes Subjekt." />
Wann man jede Stimme verwenden sollte
Strategische Stimmwahl kann die Effektivität deines Schreibens entscheidend beeinflussen. Denk daran, es als das richtige Werkzeug für jede Schreibaufgabe auszuwählen.
Wann man die aktive Stimme verwenden sollte
Die aktive Stimme glänzt, wenn du Klarheit, Engagement und Direktheit möchtest. Verwende sie für:
<BulletList items="Essays und Blogbeiträge, bei denen du eine Verbindung zu den Lesern herstellen möchtest|Geschäftsberichte, bei denen Rechenschaftspflicht wichtig ist|Anweisungen und Verfahren, bei denen Klarheit entscheidend ist|Überzeugendes Schreiben, bei dem du Vertrauen aufbauen musst" />
Beispiel: „Du kannst dein Schreiben verbessern, indem du diese Techniken täglich übst.“
Wann man die passive Stimme verwenden sollte
Die passive Stimme funktioniert am besten, wenn die Handlung wichtiger ist als der Ausführende:
<BulletList items="Wenn der Täter unbekannt ist: Das Fenster wurde während des Sturms zerbrochen.|Wenn der Täter unwichtig ist: Die Stimmen werden heute Abend ausgezählt.|Für diplomatische Sprache: Fehler wurden gemacht (anstatt die Schuld zuzuweisen)|In wissenschaftlichem Schreiben: Die Lösung wurde auf 100 °C erhitzt." />
Beispiel: "Die Daten wurden über sechs Monate gesammelt" (fokussiert auf den Prozess, nicht auf die Forscher).
Aktive und passive Stimme im akademischen Schreiben
Warum die passive Stimme dominierte
Akademisches Schreiben hat lange Zeit die passive Stimme bevorzugt, um objektiv zu klingen und sich auf Ergebnisse zu konzentrieren, nicht auf Forscher. Du wirst Formulierungen wie „Es wurde festgestellt, dass…“ anstelle von „Wir haben festgestellt, dass…“ sehen.
Die Verschiebung zur aktiven Stimme
Viele Stilrichtlinien empfehlen jetzt die aktive Stimme, wenn die Klarheit dadurch nicht leidet. Leser verarbeiten „Wir haben die Proben analysiert“ schneller als „Die Proben wurden analysiert.“ Es ist direkt und einfacher zu überfliegen.
Absichtlich mischen
Frage: „Müssen die Leser wissen, wer es getan hat, oder nur, was passiert ist?“
Verwende aktiv für klare Ansprüche und Argumente. Greife auf passiv zurück, wenn der Akteur unbekannt, unwichtig oder du den Prozess oder das Ergebnis in den Mittelpunkt stellen möchtest.
<ProTip title="✍️ Pro Tipp:" description="Die passive Stimme ist nicht immer falsch. Verwende sie, wenn der Täter unbekannt, unwichtig oder aus dem Kontext offensichtlich ist." />
Die Wahl der Stimme in deinem Schreiben meistern
Aktive und passive Stimme haben beide ihren Platz im starken Schreiben. Der Schlüssel ist zu wissen, wann man jede für Klarheit, Ton oder Fokus verwenden sollte, insbesondere in akademischen Arbeiten.
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Mit Jenni kannst du Stimmverschiebungen beim Schreiben erkennen und unterwegs anpassen. Es ist eine hilfreiche Möglichkeit, um klar und zielgerichtet zu bleiben.